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Es gibt Stoffe, über die spricht man nicht gern. Lithium gehört dazu. Zu viele Ärzte denken bei dem Wort reflexhaft an bipolare Störungen, Vergiftungsgefahr und regelmäßige Blutspiegelkontrollen. Doch was, wenn genau dieses Element – richtig dosiert und in der passenden Form – nicht nur für seelische Stabilität sorgt, sondern auch das Gehirn schützt, Entzündungen lindert und sogar die Zellreinigung ankurbelt?
Lithiumorotat heißt die Variante, die immer wieder durch Fachkreise und Foren geistert – oft als Hoffnungsträger, manchmal als gefährlich verkannt, selten nüchtern betrachtet. Genau das habe ich für diesen Beitrag getan: mit Blick auf die Studienlage, die physiologische Wirkung, die molekularen Mechanismen – und auf das, was wir aus der Naturheilkunde seit Jahrzehnten über Selbstregulation, Entgiftung und Zellschutz wissen.
Das Klinikum St. Georg gibt an, dass Lithiumorotat in niedrigen Dosen die Serotoninsynthese stimulieren und dadurch antidepressiv wirken kann. Zudem sollen neuroprotektive Effekte vorliegen, was insbesondere bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson oder Multipler Sklerose von Interesse ist. Weitere potenzielle Vorteile umfassen eine Unterstützung des Immunsystems, antivirale Wirkungen bei Herpes simplex sowie positive Effekte auf den Blutzuckerspiegel bei Typ-2-Diabetes. Auch in der Suchttherapie, etwa beim Alkoholentzug, wird Lithiumorotat gelegentlich eingesetzt.
Neuere Erkenntnisse legen nahe, dass Lithium nicht nur stimmungsstabilisierend wirkt, sondern auch eine Schlüsselrolle für die geistige Selbstregulation spielt – also für das, was man als „mentale Resilienz“ oder auch als kognitive Immunabwehr beschreiben könnte. Gemeint ist die Fähigkeit unseres Gehirns, Stress zu verarbeiten, kritisch zu denken, Entscheidungen zu treffen und emotionale Stabilität zu bewahren.
Besonders wichtig ist dabei der Hippocampus, jener Hirnbereich, der für das autobiografische Gedächtnis, die emotionale Verarbeitung und die Neubildung von Nervenzellen zuständig ist. Studien zeigen, dass selbst sehr niedrige Dosen von Lithium die Neubildung von Nervenzellen im Hippocampus anregen können – ein Effekt, der bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer oder auch bei Depressionen von hoher Relevanz ist.
Ein Mangel an Lithium (etwa in Regionen mit extrem niedrigen Konzentrationen im Trinkwasser) wird mit einer erhöhten Rate an Depressionen, Suiziden, kognitivem Abbau und impulsivem Verhalten in Verbindung gebracht. Die tägliche Zufuhr über Wasser und Nahrung beträgt in vielen Ländern nur etwa 30 bis 40 Mikrogramm – empfohlen werden jedoch bis zu 1 Milligramm pro Tag, um neurologisch stabilisierende Effekte zu erreichen.
Diese Erkenntnisse zur mentalen Resilienz bekommen durch neue Forschung zu Alzheimer eine ganz besondere Brisanz. Lithium aktiviert über molekulare Schaltstellen wie GSK-3β und IMPase auch die sogenannte Autophagie – die Selbstreinigung und Erneuerung von Zellen. Dies ist der gleiche biologische Prozess, der durch Fasten angeregt wird: alte Zellbestandteile und fehlerhafte Proteine werden abgebaut, die Zellleistung verbessert sich. In Tiermodellen konnte gezeigt werden, dass Lithium diese Mechanismen auf zellulärer Ebene reguliert – insbesondere in Nervenzellen.
Diese zellulären Effekte machen Lithium nicht nur für psychiatrische Krankheitsbilder interessant, sondern auch im Kontext von neurodegenerativen Erkrankungen, Long Covid, altersbedingter Vergesslichkeit oder oxidativem Stress.
Lithium ist ein wertvolles Spurenelement. Lithiumsalze werden seit dem 19. Jahrhundert für verschiedene gesundheitliche Anwendungen beim Menschen eingesetzt. Heute ist niedrig dosiertes Lithiumorotat als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich. Diese Form von Lithium, wie sie in Swanson Ultra Lithium Orotate verwendet wird, verbindet Lithiumionen mit Orotinsäure und unterscheidet sich dadurch leicht von anderen Formen wie Lithiumaspartat. Lithiumorotat sollte nur vorsichtig und unter Aufsicht eines qualifizierten Gesundheitsfachmanns verwendet werden.
Nährstoffangaben | ||
Portionsgröße: 1 pflanzliche Kapsel | ||
Menge pro Portion | Referenzmenge für die tägliche Zufuhr in % | |
Lithium (aus Lithiumorotat) | 5 mg | * |
*Referenzmenge für die tägliche Zufuhr nicht festgelegt. |